Die Bezeichnung ,,Winterlager“ traf es in diesem Fall sehr gut, denn schon vorab war klar: Ski fahren wird in dieser Woche schwierig. Trotz der nicht gerade winterlichen Verhältnisse machten wir uns motiviert auf den Weg nach Oberwiesenthal, da sich Frau Raasch und Herr Euchler einen mit Freude aufgenommen Alternativplan ausgedacht hatten. Am Montag bezogen wir also unsere Zimmer und dann ging es, nach kurzer Stärkung, zum Schlittschuh laufen. Hier konnte sich jeder erstmal so richtig auspowern und nach einem Heißgetränk im Hotel Kräfte tanken. Am nächsten Tag ging es genauso sportlich weiter. Wir fuhren in das ,,Aqua Marien“ nach Marienberg und waren begeistert. Tolle Rutschen, Wellenbad , Sport- und Solebecken luden zum Spaß haben und rumtoben ein. Auf der Busfahrt zurück, fielen manch einem dann erst einmal selig die Augen zu. Besser so, denn am nächsten Tag hieß es 10 km Fichtelbergwanderung und diese war nicht ohne! Ein großes Dankeschön soll an dieser Stelle an die zwei Papas aus der 7a rausgehen, die es sowohl in sportlicher als auch in mentaler Hinsicht verstanden, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren und auch für Späße zu haben waren. Abgerundet wurde der Tag durch eine Runde Bowling am Abend und endlich konnten wir beobachten, wie es immer mehr schneite und kälter wurde. Am Donnerstag konnten wir doch endlich in die Skischule. Die schon Ski erprobten Schülerinnen und Schüler testeten ihr Können auf dem Snowboard. Die Anfänger fingen erst einmal im Skikindergarten an. ,,Schade, dass ihr erst so spät anfangen konntet“, meinte ein Skilehrer, ,,hier sind super fitte Kids dabei.“ Alle waren nach diesem Erlebnis glücklich und zufrieden, auch wenn viele an ihre Grenzen gehen mussten und es sehr anstrengend war. Manch einer vertraute sich am Freitag an, er wäre doch gern noch etwas länger geblieben.
M. Kreft